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Terrassenstrahler als Wärmequelle

Einen gemütlichen Abend auf der eigenen Terrasse verbringen oder eine in die späten Abendstunden dauernde Grillparty ausrichten, und das auch bei kühlen Temperaturen – der Einsatz eines Terrassenstrahlers (alternative Bezeichnungen: Terrassenheizer, Heizstrahler, Heizpilz) macht das möglich.

Verlängern Sie die Außensaison mit Terrassenheizern!

Terrassenheizer können mit verschiedenen Energiequellen betrieben werden, sind wetterfest und dadurch das ganze Jahr über einsetzbar, einfach zu installieren, wartungsfrei und langlebig. Meist bestehen Terrassenstrahler aus Edelstahl und können bezüglich der abzugebenden Wärme reguliert werden. Je nach Größe bzw. Fläche der Terrasse werden ein oder auch mehrere Heizstrahler benötigt. Die Wärmeleitung bzw. -weitergabe erfolgt über ein sogenanntes Leitblech, welches die Wärme nach unten leitet, so dass sie sofort spürbar ist.

Anschaffungskosten Terrassenheizer

Die Handhabung von Terrassenheizern ist denkbar unkompliziert, je nach Ausführung wird lediglich eine Steckdose oder eine Gasflasche benötigt. Die Anschaffungskosten für einen Terrassenstrahler liegen etwa zwischen 20 und 500 Euro, wobei die Auswahl im niedrigeren Preissegment relativ groß und gut ist. Allerdings muss bedacht werden, dass neben den Kosten für die Anschaffung auch fortlaufend Nebenkosten entstehen, wenn der Heizstrahler betrieben wird. Meist erhöhen sich die monatlichen Stromkosten je nach Häufigkeit des Einsatzes deutlich; bei gasbetriebenen Varianten muss in gewissen Abständen eine neue Gasflasche nachgekauft werden.

Terrassenheizer erzeugen eine angenehme Wärme

Damit eine Terrassenparty auch noch in den kühlen Abendstunden gelingt, dafür sorgen Terrassenstrahler
Foto: Rainer Sturm / pixelio.de

Arten von Terrassenstrahlern – Welcher Terrassenstrahler ist empfehlenswert?

Heizstrahler gibt es für den Innen- und Außenbereich, wobei Terrassenstrahler wie der Name bereits vermuten lässt für den Außeneinsatz gedacht sind. Besonders häufig kommen sie als sogenannter Heizpilz oder als Pyramide. Sie können im Garten, auf der Terrasse oder auch auf dem Balkon verwendet werden.

Elektroheizstrahler versus Gasheizstrahler

Prinzipiell ist bei den Heizgeräten zwischen elektrischen Terrassenheizern und Gasheizstrahlern zu unterscheiden, wobei es bei den elektrisch betriebenen Heizpilzen noch eine Variante mit Infrarot gibt. Für den ordnungsgemäßen Betrieb wird eine Steckdose bzw. eine Gasflasche benötigt, wobei die Flaschenfüllung in regelmäßigen Abstanden kontrolliert werden sollte und gegebenenfalls ausgetauscht werden muss, wenn der Inhalt zur Neige geht. Meist wird übrigens das kostengünstige Propangas verwendet. Gasbetriebene Wärmestrahler eignen sich vor allem dann, wenn sie nur gelegentlich benutzt werden.

Ist hingegen ein häufiger Einsatz geplant, sind sie sowohl Elektroheizstrahler als auch Gasheizstrahler eine weniger gute Alternative zum Infrarotheizstrahler, da die Kosten zu hoch werden würden. Zudem stellen Gasheizstrahler unter Umständen ein gewisses Sicherheitsrisiko dar, wenn sich in der Nähe Haustiere oder herumtobende Kinder befinden und die Gefahr besteht, dass die Gasflasche umgestoßen bzw. beschädigt wird. Durch die zusätzliche Installation einer Gasflasche am Heizstrahler sind diese Modelle auch etwas schwerer als elektrische Terrassenheizer, weshalb sie nicht so leicht an einen neuen Standort positioniert werden können, allerdings haben sie den Vorteil, dass sie nicht an einen festen Ort gebunden sind, da kein Steckdosenanschluss benötigt wird.

Die neuesten Gas-Heizstrahler im Shop

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Bewertung
Abmessungen82 x 224 cm185 cm Höhe x 46 cm Durchmesser223 cm H x 56 cm
Leistung-9.5 kW8 kW
Wand-/Deckenmontage
Standgerät
Betriebsdauer--ca. 16 Stunden / 11kg-Gasflasche
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Elektroheizstrahler sind zwar leichter und dadurch beweglicher, bedürfen aber zwingend eines elektrischen Anschlusses, wenn sie einsatzbereit sein sollen. Elektroheizer sind zwar in der Anschaffung günstiger, verursachen durch den Stromverbrauch im Endeffekt aber höhere Kosten, da sie weniger Leistung abrufen können als Gasstrahler.

Infrarotheizstrahler

Besonders mit Infrarot betriebene Heizpilze haben einen günstigen Wirkungsgrad. Sie gelten als umweltfreundlich, da sie keinerlei CO₂-Ausstoß freisetzen. Infrarot Terrassenstrahler sind sowohl als Standgerät erhältlich, jedoch gibt es auch Ausführungen, die an der Wand oder an der Decke installiert werden können. Seit einiger Zeit gibt es auf dem Markt auch Infrarotheizstrahler mit Solarantrieb. Bei ihnen ist vor allem vorteilhaft, dass sie keine Betriebskosten verursachen, durch die Nutzung der Solarenergie umweltfreundlich und obendrein auch noch leistungsfähig sind. Kleines Manko: In der Anschaffung sind solche Modelle nach wie vor relativ kostspielig.

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Abmessungen-33 x 40 x 110 cm97 x 16 x 8 cm
Wand-/Deckenmontage
Standgerät
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Quarzheizstrahler

Quarzheizstrahler sind bezüglich der Wärme regulierbar, höhenverstellbar und benötigen für den Betrieb keine Gasflasche. Mit einer Leistung von durchschnittlich etwa 2.000 Watt sind die Wärmestrahler allerdings weitaus weniger leistungsstark als beispielsweise Gasheizstrahler. Sie eignen sich vor allem für kleinere Terrassen und Balkone und sind für jeden Geldbeutel erschwinglich.

Die neuesten Quarzheizstrahler im Shop

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Modell Semptec Quarz-Heizstrahler QW-1500Semptec QW-2000 höhenverstellbarer Quarz-Heizstrahler
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Bewertung
Abmessungen54,5 x 23 x 33 cm53,5 x 23 x 33 cm
Leistung1.5 kW2 kW
Wand-/Deckenmontage
Standgerät
Kabellängeca. 180 cmca. 500 cm
Preis

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Vorteile von Terrassenstrahlern

  • Terrassenstrahler setzen eine besonders im Freien als sehr angenehm empfundene Wärme frei
  • Terrassenheizer sind wetterfest konzipiert, d.h. sie können zu jeder Jahreszeit benutzt werden
  • Heizstrahler sind durch ihre simple Montage einfach zu installieren und zu bedienen
  • Da die meisten Modelle mit Rollen ausgestattet sind, ergibt sich eine entsprechende Flexibilität beim gewünschten Aufstellort
  • Aufgrund ihrer Konzeption sind Terrassenstrahler de facto wartungsfrei, d.h. Reparaturen bzw. Wartungen fallen praktisch nicht an (ausgenommen Gasheizstrahler)
  • Terrassenheizer sind überaus langlebig, versprechen also einen störungsfreien Einsatz über viele Jahre hinweg
  • Bei den meisten Modellen lässt sich der gewünschte Wärmegrad am Heizgerät einfach regulieren
  • Die Wärme der Heizlüfter ist sofort verfügbar, wenn das Gerät eingeschaltet wurde – eine Vorwärmzeit ist nicht notwendig
  • Heizstrahler geben die Wärme direkt an die vorgesehene Umgebung ab, wodurch praktisch keine Energie verloren geht
  • Terrassenstrahler können mit sofortiger Wirkung wieder abgeschaltet werden
  • Einfache, funktionale Ausführungen von Heizstrahlern sind bereits zu einem recht niedrigen Anschaffungspreis zu haben.

Nachteile von Terrassenstrahlern

  • Elektrostrahler haben einen deutlich höheren Stromverbrauch als Terrassenheizer mit Infrarot
  • Ein gewisser Kostenfaktor, da der Betrieb von elektrischen oder gasbetriebenen Terrassenstrahlern Geld kostet (u.U. steigende Stromkosten)
  • Fehlender Romantikfaktor, etwa im Vergleich zur Wärmegewinnung mit Hilfe einer offenen Feuerschale

Wie stellt man einen Terrassenstrahler richtig auf?

Generell ist beim Aufstellen von Heizstrahlern aufgrund ihrer Größe darauf zu achten, dass ein ausreichender Abstand zu Überdachungen und Seitenwänden vorliegt (mindestens ein Meter). So wird einer eventuellen Brandgefahr durch das Heizgerät vorgebeugt. Ein Heizpilz sollte daher niemals ohne Aufsicht betrieben werden. Der beste Standort für einen Terrassenstrahler ist dort, wo Sie am besten von seiner Wärme profitieren können, d.h. in der Nähe von Steh- oder Sitzplätzen. Allerdings muss unbedingt ein gewisser Sicherheitsabstand eingehalten werden, da ansonsten das Risiko von Verletzungen und Verbrennungen für Menschen und Gartenmobiliar bestehen könnte. Je höher der Strahler angebracht wird, umso sicherer. Eine Installation in einer Höhe von etwa 2,20 Metern gilt als empfehlenswert, denn auf diese Weise wird sichergestellt, dass sich darunter Personen gefahrlos aufhalten können.

Aus Sicherheitsgründen sollten bei Heizpilzen nur Produkte mit einer CE-Kennzeichnung gekauft werden

Die Auswahl an Modellen von Terrassenheizern ist groß
Foto: Tim Reckmann / pixelio.de

Wie findet man den richtigen Terrassenstrahler?

Da die Auswahl an auf dem Markt zur Verfügung stehenden Terrassenheizern groß und teilweise etwas unübersichtlich ist, ist es nicht immer leicht, das richtige Modell zu finden. Zunächst einmal sollte überlegt werden, ob man sich für einen Elektrostrahler bzw. Infrarotstrahler oder für einen Gasheizstrahler entscheidet. Folgende Kriterien sollten bei der Kaufentscheidung eines Heizlüfters eine Rolle spielen:

  • Häufigkeit des Einsatzes
  • Gewünschte Leistung des Terrassenstrahler
  • Fläche bzw. Größe der Terrasse
  • Leben Kinder oder Haustiere im Haushalt?
  • Individuell zur Verfügung stehendes Budget für das Heizgerät
  • Bereitschaft zur regelmäßigen Wartung vorhanden (Kontrolle und Austausch der Gasflasche)?
  • Individuelle Vorlieben, etwa bezüglich Design und Optik
  • Welche Rolle spielt Umweltfreundlichkeit (etwa in Bezug auf den Co₂-Ausstoß)?

Prinzipiell lässt sich keine pauschale Kaufempfehlung aussprechen, denn den besten Terrassenheizer gibt es nicht, letztlich hängt es von den individuellen und persönlichen Anforderungen ab, die an das Gerät gestellt werden.

Terrassenheizstrahler – darauf sollten Sie achten:

Worauf aber unbedingt geachtet werden sollte, egal ob Sie sich für einen Elektro- oder Gasheizstrahler, egal ob für ein Marken- oder ein No-Name-Produkt entscheiden, ist eine entsprechende CE-Zertifizierung, die die Einhaltung von Sicherheitsstandards bei der Produktion verspricht. Im Allgemeinen erlegen sich Markenhersteller oft strengere Sicherheitsregeln und -anforderungen auf. Berücksichtigen Sie beim Kauf auch, wie es um das Angebot an Zusatzmaterial bzw. Zubehör bestellt ist und ob die Möglichkeit besteht, Ersatzteile nachzukaufen. Manchmal etwa werden zusätzlich Wetterschutzbleche benötigt, wenn der Heizstrahler an einem Ort aufgestellt wird, der nicht ausreichend geschützt ist vor den Einflüssen von Wind und Regen.

Noch ein Tipp zur erforderlichen Leistung eines Terrassenheizers für den Außenbereich: Als Faustformel gilt, dass pro Quadratmeter Terrassenfläche etwa 150 bis 250 Watt von Nöten sind, damit die Heizleistung zufriedenstellend ausfällt. Denn nichts ist ärgerlicher als ein zu schwacher Heizstrahler, der den Kauf eines zweiten Heizpilzs notwendig macht. Umgekehrt ist es aber ebenso absurd, sich einen für die Größe der Terrasse völlig überdimensionierten Terrassenstrahler zuzulegen, der dann in seiner Heizleistung entsprechend heruntergeregelt werden muss.